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Auf alle Eventualitäten vorbereitet - Schnelleinsatzgruppe des DRK Stuttgart erprobt den Ernstfall

Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Riedenberg und Sillenbuch übte die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK Stuttgart - bestehend aus den Bereitschaften Giebel, Vaihingen und Plieningen/Birkach - was in einem Notfall zu tun ist.

Das Übungsszenario war ein Brand in der örtlichen Grundschule nach einer Fritteuesenexplosion im Keller mit mehreren Verletzten im Gebäude. Das Ziel einer solchen Übung ist es, unter anderem unter realistischen Bedingungen zu arbeiten, eine strukturierte, zielgerichtete und effiziente  Patientenversorgung durchzuführen und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr zu trainieren.

Um 18:30 Uhr erfolgte die Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle Stuttgart. Die Freiwillige Feuerwehr Riedenberg war als erste vor Ort und begann mit der Personenrettung und der Brandbekämpfung. Anschließend übernahm die SEG die Aufgabe, eine strukturierte Patientenversorgung inklusive Übergabepunkten mit der Feuerwehr aufzubauen, den Gesundheitszustand der Verletzten ersteinzuschätzen und eine effiziente medizinische Versorgung und den anschließenden Transport in ein geeignetes Krankenhaus zu gewährleisten.

Insgesamt wurden acht Patienten mit unterschiedlichen Verletzungsgraden medizinisch versorgt sowie 25 betroffene Jugendfeuerwehrmitglieder betreut. Nach etwas mehr als 60 Minuten war die Übung beendet und es folgte ein gemeinsames Essen im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Riedenberg.

Die Übung wurde durch drei Übungsbeobachter zusammen mit dem stv. Rotkreuzbeauftragen Christian Fuchs, dem Kreisbereitschaftsleiter Matthias Jürgens, dem Vizepräsidenten des DRK Kreisverband Stuttgart Dr. Johannes Wagner sowie weiterer Beobachter der Feuerwehr Stuttgart und dem diensthabenden Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr Stuttgart begleitet. Erkenntnisse und mögliche Verbesserungspotenziale werden im Nachgang besprochen.

Insgesamt beteiligten sich rund 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Riedenberg und Sillenbuch mit sieben Fahrzeugen, 25 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Stuttgart, acht Mitglieder der realistischen Unfalldarstellung des DRK Stuttgart und die SEG Stuttgart mit 18 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen an der Übung.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften zeigt, wie wichtig gemeinsame Übungen und ein reibungsloser Ablauf im Ernstfall sind. Danke an alle Beteiligten für ihr Engagement und ihren Einsatz.