Schuhe, Unterwäsche und sommerliche Kleidung für geflüchtete Menschen benötigt
Das Leid der Menschen in der Ukraine wird von Tag zu Tag größer. Immer mehr Menschen verlassen die Ukraine und suchen in anderen Ländern Schutz. Der DRK Kreisverband Stuttgart betreut aktuell im Auftrag der Stadt eine Schutzunterkunft für geflüchtete Menschen auf dem Killesberg sowie die Kleiderausgabe in der Schleyerhalle.

„Als Deutsches Rotes Kreuz müssen wir gerade in der gegenwärtigen Lage alles in unserer Macht Stehende tun, um gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung Menschen in Not zu versorgen. Aktuell betreuen wir eine Schutzunterkunft mit 124 Plätzen auf dem Killesberg. Ca. 90 Plätze sind momentan belegt. Hier versuchen wir mit aller Kraft das Leid der Menschen so gut es geht zu mindern.“, sagt Meriem Benyebka, Leiterin Fachbereich Flüchtlingshilfe beim DRK Stuttgart.
Neben der Notunterkunft auf dem Killesberg betreut das DRK Stuttgart weiterhin mit ehrenamtlichen HelferInnen die Kleiderausgabe in der Schleyerhalle. Benötigt werden für die untergebrachten Menschen vor allem neuwertige Unterwäsche für Damen, Herren und Kinder sowie gut erhaltene Schuhe, Socken sowie Flip-Flops oder Badelatschen. Auch Kleidung für sommerliche Temperaturen werden benötigt wie beispielsweise T-Shirts oder kurze Hosen. Spenden können in der Reitzensteinstraße 9 von Montag bis Donnerstag zwischen 9:00-14:00 Uhr abgegeben werden. Interessierte, die sich selbst ehrenamtlich engagieren möchten, sind jederzeit herzlich willkommen. Einfach eine Mail an Sozialarbeit(at)drk-stuttgart.de schicken und gemeinsam mit dem DRK Stuttgart anderen Menschen helfen.
Mehrere Tausend Einsatzstunden für die Bereitschaften
Mitte März wurde in Stuttgart die „außergewöhnliche Einsatzlage“ ausgerufen und damit das DRK Stuttgart und dessen ehrenamtliche Bereitschaften erstmals angefordert. In insgesamt rund 5900 Einsatzstunden, halfen zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Stuttgarter Bereitschaften, bei der Versorgung der ankommenden geflüchteten Personen. „Ob bei der Registrierung am Hauptbahnhof, der Einrichtung der Notunterkunft in der Schleyerhalle sowie der Versorgung der dort lebenden Menschen oder dem Packen von Hygienepaketen - keiner unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte hat gezögert und direkt dort angepackt, wo Hilfe dringend benötigt wurde. Das ist es, was das Rote Kreuz ausmacht und auch wenn die außergewöhnliche Einsatzlage beendet ist, helfen zahlreiche DRKler weiterhin dort, wo Menschen unsere Hilfe brauchen. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer ohne die solche Einsätze nicht möglich wären“, so Petra Winter, Kreisgeschäftsführerin DRK Stuttgart.